2. Rallyetag „Rain in may“ mit Text ;-)
Kategorie : das Rennen 2011
Nach unserer Nacht im Freien bei gefühlten 4° und Nieselregen ein Firstclassfrühstück am Buffet stehend im Geräteschuppen des Zeltplatzes. Die Stimmung ist gut.
Nachdem wir um 6:00 Uhr aufgestanden sind gab es eine gemeinsame Stuhlgangsitzung auf den hygienisch perfekten Sanitäranlagen des Zeltplatzes. Über die Erfolgsrate der Sitzung gibt es unterschiedliche Berichte. Und wieder geht es „on the Road“. Heute sind als Pfadfinder Theo + Ralf im BMW vorne weg.
Wir fahren durch schöne Täler und über liebliche Höhen – super Strecke rausgesucht Richy. Etwas befremdlich sind hier in Österreich die Ortsnamen Judenburg, Vollermahr.
Fahrt durch Graz war solala
Tja, unser Schnitt ist nicht so der Brüller, nach 4 Std. Fahrt haben wir erst 260 km, das ist der Wahnsinn. Macht einen Schnitt von 44 km/h. Somit fiel heute wegen Zeitmangel das Essengehen aus. Mampf gab es im Auto. Bald in Ungarn. Peter hat am Plattensee begonnen für das Team Kaffee im Wüstenelch zu kochen. Gar nicht so einfach bei den Bremsmanövern und Kreisverkehren die ich durchschiffen musste. An den Ampeln musste ich kuppeln, bremsen und gleichzeitig Gas geben, weil wir eine Drehzahl von min. 2000 U/min brauchten, damit durch die Kaffeemaschine die Bordspannung nicht zusammenbricht.
Damit wir bei der Tassenübergabe keine Zeit verlieren, wurde für diese Bagatelle auch nicht angehalten 😉 Das war ein Spaß!
Video kommt noch in Youtube.
Hinderlich für unseren Geschwindigkeitsschnitt waren die ein oder andere Pinkelpause von dem einen oder anderen Teammitglied 😉
Wir sind bei ungarischem Landregen und quietschenden Scheibenwischer über die Landstrasse gedonnert und haben abends dann die rumänische Grenze erreicht. Dank netten Zöllnern war auch die Grenzaufgabe kein Thema. Danke Richy hatten wir kurz hinter der Grenze (Sannicolau Mare) eine “ gebuchte “ Unterkunft für die Nacht. Die Oma der ehemaligen Kollegin von Richy, einer gebürtigen Rumänin, erklärte sich bereit, uns Wildfremde aufzunehmen. Es war ein positiver Kulturschock. Ein einfachstes Haus, das Bad war eine Schüssel auf einem Tisch im Freien.
Und die Toilette, na ja.
Aber trotz der so bescheidenen Möglichkeiten unserer Gastgeber Maria und Ion haben diese nachts noch ein leckeres Abendessen mit Fleisch , Käse, Brot und Wein aufgetischt. Hier nochmal vielen Dank dafür.
Wir haben dann dort im Wohnzimmer unser Nachtlager aufgeschlagen und alle sechs sind nach einigen „Gute Nacht Witzen“ müde eingeschlummert. Der eine leiser und der andere ……..
Ralf und Thomas
P.S: Tippfehler sind nicht bei mir zu beanstanden, sondern bei dem bulgarischen Strassenbauamt. Ich schreibe während der Fahrt 😉