8. Rallyetag „Chillout in Kapadokien“

8. Rallyetag „Chillout in Kapadokien“

Kategorie : das Rennen 2011

„Chillout in Kapadokien“
– Zum ersten Mal ausschlafen
– Zum ersten Mal ein gutes Frühstück

Unter der Leitung von Richy wurde bis in dem Mittag ausgiebigst im Plenum über das Sein respektive Nichtsein der Männer in ihrer Postpenopause diskutiert und geblogt.
Für einige Teammitglieder begann nun die härteste Etappe (Kultur): „Alte Steine angucken und verlorene Dosen ausgraben“. Für alle Unwissenden: „Besichtigung des Weltkulturerbes Göreme“ und „Geocaching“.
Wir begannen klassisch am „Termitenhügel“, einem fast 100 m hohem Tuffstein-Berg, vollständig durchlöchert mit Höhlen.

Hier startet Richy aufgeregt seinen ersten Geocache, 2 Std. Beschäftigung und glänzende Augen waren hiermit sicher. Um so größer die Enttäuschung nichts zu finden. Obwohl wir subjektiv den ganzen Hügel umgegraben und wieder aufgestellt haben, wollte uns der erste Cache von Richy nicht gelingen.Hier an diesem Ort auch noch 2 weitere nette Cacherinnen aus Südafrika und Amerika zu treffen tröstete uns leider auch nicht.
Theo versuchte eine Erstbesteigung der Westflanke ungesichert im oberen 4. Schwierigkeitsgrad und musste von eingeborenen Bergwachtlern wieder auf sicheren Boden zurückgeholt werden.
Wir konnten erste Travelbugs von unserem Start-Event auf die Weiterreise schicken, genossen noch einen Tee und liessen uns die Geschichte der Region erklären.
Aber ohne Dose wollten wir heute hier nicht weg, Richy war „angecacht“, also starteten wir einen 2. Versuch. Dosen liegen ja genug hier rum. Die Bauherren dieser Wahnsinnsgebilde müssen im Grab rotieren, wenn Sie wüssten, wozu diese jahrhundertelange Buddelei heutzutage missbraucht wird. Gefunden haben wir nichts – Richy ging uns zwischenzeitlich verloren, er hatte eine deutsche Zeitung gefunden – und wir haben eine ausgetrocknete Schlucht durchklettert.
Als wieder alle zusammen waren – Ralf, Dietrich und Richy hatten inzwischen ein Freilichtmuseum besucht -musste nach diesen Strapazen unbedingt eine Ruhephase folgen – in einem Hamam. Bei der bisherigen Kälte auf dieser Rallye war es die einzige Möglichkeit die Körpertemperatur zu halten, indem wir von Hammam zu Hammam uns retteten. Wie warm habt ihr es daheim? (Grrrr)
Etwas touristischer, auch etwas teurer als in Ankara, aber warm und entspannend. Die Massage hier war relativ einfach erklärt: alle Knochen auf einen Haufen und anschliessend wieder nach Nummern sortiert an die richtige Stelle setzen. Einige von uns haben sich das allerdings nicht getraut und beliessen es bei heissem Wasser 😉

Dann noch ein Bier auf dem Campingplatz, den ein Teil der Truppe auf der Rallye 2007 vor 4 Jahren besucht hatte. Wahnsinnig der Blick im Dunkeln auf das beleuchtete Tal von Göreme. Ein Blick wie gemalt.
Mit letzter Kraft zurück zu dem Hotel, das wir schon am Mittag gebunkert hatten. Wir konnten deshalb gemütlich beim Dönerstand nebenan den Tag bei einem Abendmahl (Thomas und seine 5 Jünger 😉 )unsere Akkus aufladen.
Leider konnte Theo nicht am Tisch einschlafen, da er sein Handy auf dem Campingplatz vergessen hatte und noch mal los musste. Die arme Socke.
Anschliessend wurde dieser gelungene Tag in der Hotellobby bei Efes und Raki beendet. Hier konnte Ralf nach der Anspannung um den Klassenerhalt von Werder entspannt neben Theo auf der Lobbycouch einschlafen. Das Werder ausgerechnet gegen den aktuellen deutschen Meister Dortmund die Punkte geholt hat will hier im Team einer nicht so genau wissen 🙁

Es könnte monatelang so weitergehen.

Gruß

das Wüstenradioteam


7 Comments

W. Neukirch

12. Mai 2011 at 3:24 pm

Wer ist denn der grauhaarige Spargeltarzan in der Mitte (ganz schön abgemagert)? Viel Spass noch. Grüße Silvi & Walter

Jack

10. Mai 2011 at 8:03 pm

Hi papa…
War der Termitenhügel wirklich 100 Meter hoch??? Find ich voll krass…
Viel Glück und kommt alle wieder heil zurück,

Jakob
(Jack)

Kirsten

10. Mai 2011 at 1:58 pm

Diese Reise scheint wie ein Jungbrunnen zu wirken! Nur ein wenig blass, die Jungens!

Alles Gute weiterhin
Kirsten

Christian

9. Mai 2011 at 11:20 pm

Der absolute WAAAAAAAAAhnsinn, Arnold Schwarzenegger ist ja´n Waisenkind gegen Euch Jungs…weiter so…..

Helga

9. Mai 2011 at 7:14 pm

Liebe Männer,
wirklich einer schöner als der andere
Liebe Grüße Helga

Christoph

9. Mai 2011 at 2:59 pm

Dietrich, wie lange kannst Du die Luft anhalten, oder bekommst Du nichts zu essen? Du siehst ja aus wie Richard Gere im chinesischen Folterknast!! Also Männer, Eure Prosa lässt nur den Schluss zu, dass bei Euch viel Harmonie unter Männern herrscht. Wenn es bei zweien was ernsteres werden sollt, mein Schwager ist Notar und kann Euch trauen!!
Richie, ich wünsche Dir noch viele Ravioli-Dosen und Ralf feuchte grün-weisse Träume! 🙂
Wir haben heute übrigens 26 Grad!

Susanne

9. Mai 2011 at 2:14 pm

Ich sage nur: Topp!!!
Einige von Euch dürften gern etwas Farbe am Körper bekommen, sonst graust’s einen ja… (heute habe ich wieder nur Komplimente auf Lager, gell?) Ansonsten weiterhin so gute Stimmung und alles Liebe, Susanne