Schutzmassnahmen

Schutzmassnahmen

Wir erinnern uns.
Osteuropäische Bundesstrassen sind definitv anders! Bei uns hier würde solch eine Verbindung von A nach B nicht einmal die Bezeichnung „Waldlehrpfad“ verdienen!

Aber wir fahren da durch und müssen uns vorbereiten.

• Möglichkeit A: Bodenfreiheit auf 85cm umbauen
• Möglichkeit B: 35 cm Schaumstoff unter den Dachhimmel kleben.
• Möglichkeit C: Wilde Lenkbewegungen vollführen

Da unser Finanzminister A kategorisch ablehnt und wir bei B die gesamte Strecke mit dem linken Ohr an unserer Schulter gedrückt fahren müssen, haben wir uns für C entschieden.
Gut, aber was ist, wenn die Sonne in‘ Meer plumpst und wir die Löcher nur noch erfühlen können?
Also wird kurzer Hand die Nacht zum Tag „erhellt“.
Beleuchtung muss her, dass es nur so scheppert. Dank Frank Transporte haben wir ein paar LKW Scheinwerfer ergattert die das erledigen sollen und nicht zu vergessen die LED Strahler von Peter. Zugleich wollen wir noch flink ein paar 12 Volt Steckdosen in die Diva einbauen für den Medienserver und die Kühlung unser After-Work-Getränke.
Gegorene, gekühlte Getränke beschleunigen nachweislich die Regenerationsphase nach einem harten Rallyetag. 😀
Ok, ich schweife wieder ab…
Hatte ich erwähnt, dass wir das ganze zuerst an der Diva ausprobieren wollten?
Jep, wir sind definitiv bekloppt .. unverbesserlich .. Meinungsbeharrend!
Der klägliche Anfang die 12 Volt Steckdosen an der Mittelkonsole anzubringen, scheiterte daran, dass die Diva ihre stromführenden Adern nicht so ohne Weitere preisgeben wollte:

Zefix, also die ganze Mittelkonsole raus 😡

Peter stellte inzwischen ein Gebläse an der Beifahrerseite auf damit der Wut-Dampf aus meinen Ohren nicht die Sicht im Innenraum beeinträchtigt. 😡 😡

Jaja der Peter. Ich habe noch garnicht von der Baustelle II gesprochen, oder?
Peter’s Aufgabe war die „grossvolumigen“ Zusatzleuchten an die vordere Stosstange anzubringen.
Hier mal ein Grössenvergleich vor dem Einbau:

22 cm pures Licht sollen da hin. Da ich innen selber noch mit Drähten und Relais kämpfte, habe ich nur Seufzer und Metallgeschepper von vorn gehört. In unregelmässigen Abständen hörte ich auch ein dumpfes Pochen von Vorne. Wie sich herausstellte, waren das die Momente, wo Peter tränenüberströmt mit der Strirn gegen die Motorhaube schlug.
Wirklich besser ging es Peter da vorne an der Diva wohl auch nicht.
Nach zähem Ringen hatte er dann doch die ersten Erfolgserlebnisse zu berichten. Unsere Diva hatte sich ergeben und die martialischen Leuchten an ihrer Stosstange zugelassen:

Heimlich baute er noch eine Option ein, die es uns ermöglichte in etwas tieferen Schlaglöchern noch nach Überlebenden zu suchen:

Inzwischen war es Nacht geworden und die Lampen vorne waren an ihrem Platz.

und die 12 Volt Steckdosen wurden durch eine Fluxkompensator-KurzUndBündig-Beschaltung ausgetrickst.

Nur noch die 120 Watt LED Scheinwerfer auf das Dach montieren und verlöten, dann sind wir fertig….
Haha, nicht ohne dass die Diva mir noch ein paar verbrannte Zeigefinger bescherte, weil kein Platz im Dachhimmel war. 😡

Die Highlight des Tages sind schnell zusammengefasst:
Dietrichs Besuch der Baustelle um uns Mut zu machen:

Unser Derby-Sieg, den ich Dank der Diva nicht sehen konnte:

Stay tuned, die Klamotten und Kleber sind in den letzten Zügen, wie ich aus sicherer Quelle erfahren habe
… und das mit dem FB ist eh egal 🙂
Gruss
Thomas