1. Rallyetag

1. Rallyetag

Kategorie : Rennen 2015

Hallo ihr lieben,
lange hat es gedauert, aber man glaubt kaum wo es in Europa noch kein Internet gibt.
Erst einmal waren wir nicht an den Unruhen hier in Mazedonien beteiligt oder verantwortlich, ehrlich!
Wir sind wohlbehalten im Heim angekommen, aber das kommt spaeter.

Zu vielem ist er faehig, der menschliche Geist….. Aber nachts um 24:00 Uhr nach sogutwiekeinemSchlaf noch etwas sinnvolles zu Papier/Monitor zu bringen ist eine waaaaahhhhhnsinns Herauforderung. Klar, wir hatten eine tollen Startplatz, nachdem wir diese verruecktenTypen vom Team Fahramoil dahin verschoben hatten, wo sie hingehoeren (naemlich hinter uns) und klar, wir extrem lange das fuehrende Team auf unserer Route ueber Kroatien, Bosnien Herzegovina, Montenegro, Kosovo und Mazedonien. Widrige Umstaende haben uns auf Platz verschoben. Da war dieser sch… (ich wollte ja nicht zu faekal werden) Bora, der uns unser Zelt weggeblasen hatte, die Strassen, die diesen Namen nur schwerlich verdienen und schliesslich die Filzerei des liebenswerten, nervoesen Grenzers der nach der 7. Ein- und Ausladeaktion unsere angebrochene Erdnusspackung aus 2012 gefunden hatte.

Aber erst mal der Reihe nach: Nachdem Moritz an der Startrampe mit der GoPro bewaffnet uns den Weg durch unsere Fangemeinde freigeschlagen hatte, haben wir in unsere vollkommen ueberladenen Elche tonnenschwere Dachplatten und meterlange Baeume noch laden muessen.

Die erste Roadbookaufgabe wurde von einem unserer Teammitglieder -ein Hanseat- wassertauglich von Natur aus, mit Bravour gemeistert (offizielle Version) Inoffiziell: Schlauchboot total ueberladen… Ich sag dazu lieber nichts mehr!

Die Routenplanung wurde von Dietrich, der Hanseat uebernommen. Kurz entschlossen wurde mit einem Pendel ueber einer gebrauchten italienischen Pizzaschachtel die Route neu und hocheffektiv veraendert.

In Rijeka als bereits die Strassenkehrer ihre zweite Mahlzeit einnahmen hatten wir den Nachtportiers unseres Hotels soweit in den Wahnsinn getrieben, dass er voellig entnervt unsere Paypalpunklte und Rabattmarken fuer die Uebernachtung anrechnete. Schon am naechsten Morgen -nach wirklich extrem kurzer Nacht- kamen erste Zweifel an der Hotelwahl auf. Eine Invasion Korregatabs nutzender Bueffetfraesen konkurrierte mit uns um die so notwendige Zufuhr  lebenserhaltender Kalorien, Vitamine und Spurenelemente. Durch ein geschicktes Ablenkungsmanoever von Harald an der Specktheke konnten wir uns die letzten Scheiben Wurst retten.


Gruss

Team Orientelche